Sonntag, 15. Juni 2014

Stab Poniatowski: Pferde, zweite Welle

Nun die dunklen Pferde in allem möglichen Schattierung, wenn man sich da erst einmal rein vertieft, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus: Jedes Pferd ist anders, und es gibt eigentlich keinen Braun/Ocker/Grau/Schwarz/Weiß-ton, den es nicht gibt, in (fast) allen möglichen Kombinationen von Schuhen, Mähne, Schnauze.....zu den Apfelschimmeln gab es Anmerkungen, denen bin ich zu deren Vorteil nachgegangen. Bitte immer die enorme Vergrößerung bedenken! Was hier fleckig aussieht, sieht im Original ganz anders aus. Aber vielleicht sieht ja jemand noch grundlegende Fehler.
Das Geschirr wird erst nach Aufsetzen des Reiters vollendet, da gibt es ein paar Varianten mit Weiß, Gold und Silber und allerlei Beschlägen. Die Falben/Isabellen habe ich auch mal überarbeitet.








Samstag, 14. Juni 2014

Stab Poniatiowski: die ersten Pferde. Exoten vorneweg

Um mich warmzupinseln: die Exoten vorneweg. Apfelschimmel, Grauschimmel geäpfelt, Falbe, Isabella, Rappen. Es darf kritisiert werden, deswegen habe ich mit denen angefangen. Die Roten, Braunen und Dunklen sind kein Problem. Man muss natürlich bedenken, dass die jetzt noch kein Sattelzeug haben, das sieht ein bisschen seltsam aus. Und man bedenke die Vergrößerung. Vor allem bei den Schimmeln brauche ich mal Rückmeldung!





Stab Poniatowski: Pferde getuscht

So sehen die Pferde aus, wenn die erste Lage Tusche über sie hinweg gegangen ist. Da kann man schon ahnen, wie es wird.



Montag, 9. Juni 2014

Stab Poniatowski: Pferde Farbgrundierung

So. In einem Anfall von Schaffensrausch alle 20 Pferde farbgrundiert. Ich hatte es ja gesagt: das ist die schrecklichste Phase. Man glaubt irgendwie nicht, dass da am Ende was bei rauskommt....
Falben, Schecken, Rappen, Braune, Rote, Schimmel, Apfelschimmel, Grauschimmel: die ganze Menagerie.
Jetzt kommen aber erst einmal ein paar intensive Arbeitswochen. Der Marstall bleibt geschlossen...
Hab ich schon erwähnt, dass das ganz und gar wunderbare Pferde sind? Ein Kompliment an Jörg Schmäling!





Samstag, 7. Juni 2014

Projekt Stab Poniatiowski: Montierung, Grundierung

Nun kann es losgehen. Ganz wenig Schleif- und Dremelarbeit (eigentlich nur an der üblichen Pferdeschwachstelle hinter und unter dem Schwanz und vor der Brust), intensive Wäsche mit Zahnbürste, Trcknen im Ofen, dann Bohren der Reiter (ähem) und Aufkleben der Pferde.
Erste Grundierung mit grauer Autolackgrundierung Acryl, Spraydose, dann von Hand mit Dunkelviolett (Schattenfarbe). Jetzt sind alle Details sichtbar. Die Dunkelgrundierung sieht auf den Photos furchtbar aus, aber in Natura ist jedes Detail zu sehen. Es gibt keine "Blitzer" mehr, und die Schlagschatten sind schon da, wo sie hingehören.
Jetzt werden sie nach und nach im Fünferpack bemalt. Nächste Stufe wird dann die erste Farbgrundierung sein - das sieht immer am schlimmsten aus, als ob ein Kindergarten darüber hergefallen wäre.....











Donnerstag, 5. Juni 2014

Projekt: Stab Poniatowski Leipzig 1813

Heute traf ein ganzer Generalstab bei mir ein. Und wie so oft, erweisen sich die Vorarbeiten als besonders knifflig. Reiter und Pferde identifizieren, zuordnen und so zusammenstellen, dass es möglichst wenig Wiederholungen gibt. Der Startschuss. Das Projekt wird jetzt hier dokumentiert, ich rechne mal bis in die Sommerferien....


Montag, 2. Juni 2014

Making of...30jähriger Krieg, Figuren

ich werde immer wieder einmal gefragt, wie ich beim Malen vorgehe. Darum hier die Studie der Figuren im Zustand der ersten Farbgrundierung, auf die ich dann Schicht für Schicht mit Tinten, Shades und Lasuren aufbaue. In der Regel also vom Mittelton "nach unten", dann "höhen", und schließlich noch einmal "nach unten" brechen, am Ende Lichter und Schlagschatten. Was man hier sehen kann: durch die Dunkelgrundierung mit violett (auf Grauer Auto-Grundierung) kann ich die tiefen Schatten einfach stehen lassen und alle Überschneidungen nur mit einem Licht versehen. Die sieht man nachher sowieso nicht, und es besteht nicht die Gefahr des "blitzens" der hellen Grundierung.Zugleich dämpft die Dunkelgrundierung die Farben natürlich ab.



30jähriger Krieg: "Studien"

Ich habe die große Freude, an einem sehr schönen Projekt mitarbeiten zu dürfen: die Belagerung der Stadt Minden (heute: Hannoversch Münden) von 1526. Dafür habe ich mit den schönen Figuren, die Jörg Schmäling herstellt, ein paar "Studien" erstellt. Die Frage nach der Farbigkeit dieser Truppen ist nämlich von entscheidender Bedeutung, und es ist nicht unumstritten, wie "bunt" sie waren. Wir haben uns für eine eher gedeckte Farbigkeit entschieden - und das ist gar nicht so einfach.
Geschichte in Minaturen, Webseite des Vereins

art miniaturen, Jörg Schmälings Webseite